Der dialogische Denk-Flow im Detail

In dieser Grafik werden die Struktur und die Beteiligungsmöglichkeiten darstellt. Mit einem Rechtsklick auf die Grafik kannst du dir diese vergrößert anzeigen lassen. Im Anhang dieser Seite findest du die Grafik zum Download. Falls dich die Grafik eher verwirrt, lies dir einfach den Erklärtext weiter unten durch.

Der Flow des Denkpilgerns


Bei zukunftspilgern.de geht es in erster Linie um dich und deine Denkmuster. Und um die Chance, diese gemeinsam aktiv zu verändern. Das Ziel ist also nicht, für andere kluge Konzepte oder gut gemeinte Ratschläge zu produzieren, sondern selbst zu lernen.

zukunftspilgern.de entsteht aus der Einsicht, dass es allein nur schwer möglich ist, gewohnte Wege zu verlassen und Neues zu erkunden. Einfacher ist es hingegen, diese mit wohlwollenden Weggefährt:innen zu tun. Hier findest du andere Pilgrims und kannst selbst zu so einer Person werden.

Am meisten Gewinn hast du deswegen, wenn du nicht auf einer "inneren Tribüne" sitzen bleibst und bloß zusiehst, "was so läuft". Bring deine Gedanken mit ein. Erst indem du sie formulierst, wirken sie zurück auf deinen inneren Veränderungsprozess.

Im Nachfolgenden möchte ich dir erläutern, wie der gemeinsame Denk-Flow aussieht.
 

Dein Weg der Beteiligung

  1. Alles startet damit, dass du dir einen Benutzer-Account erstellst und dein Profil vervollständigst. Gib deinen richtigen Namen an und lade ein Profilbild von dir hoch. So können andere sehen, mit wem sie es zu tun haben. Alles ist nur intern sichtbar.
     
  2. Gehe anschließend zu der Auflistung aller Quests. Dort kannst du voten, welche der tiefen Fragen du für relevant hältst. Darüber hinaus kannst du auch selbst neue Quests einbringen.
     
  3. Wenn du dich auf dialogisches Denken einlassen möchtest, ordne dich einem offenen Quest-Lab zu. Dort kannst du sehen, wer sonst noch dabei ist. Sobald sich vier bis fünf Personen gefunden haben, stimmen sie einen Startertermin ab.
     
  4. Die einzelnen Loops in einem Lab sind Zoom-Meetings und dauern ca. eine Stunde. Dort geht es darum, die Quest von verschiedenen Perspektiven zu beleuchten, ergänzendes Material zu sichten und eine persönliche Zwischenantwort zu versuchen.
     
  5. Parallel zu den Labs kannst du jederzeit eigene Pilger-Notes erstellen und damit dein Logbuch generieren. Notiere Gedanken, die dich beschäftigen. Oder kommentiere das, was andere formuliert haben.
     
  6. Übergreifend zu allen Denkprozessen gibt es den Doc-Pool. Dort können alle relevantes Material zur Thematik "Glaube und Kirche von Morgen" hochladen und verschlagworten.
     
  7. Am Ende eines Labs fordern wir uns gegenseitig heraus, einen Snapshot als Zwischenfazit zu formulieren. Das ist gar nicht so einfach, hilft aber sehr, Etappen auf dem eigenen Pilgerweg zu gehen und Markierungen zu setzen.
     
  8. Sollte aus den Snapshots eines Labs ein Draft entstehen, lässt sich auch dieser kommentieren. Dafür musst du nicht an dem jeweiligen Lab teilgenommen haben. Im Plenum für Pilgrims wird über neue Labs und Drafts informiert.
     
  9. Unterm Strich geht es darum, jeweils für ca. einen Montat intensiv an einer ausgewählten Fragestellung dranzubleiben und für sich selbst nach Antworten zu suchen. Alles bewegt sich im Bereich des Vorläufigen und ist nach vorne offen.
     

Die Rolle von Hosts
Ein deutlich höheres Engagementlevel ist das eines Hosts. Die Aufgabe eines Hosts besteht aus Folgendem:

  • Auswahl einer Quest mit vielen Votes.
  • Einberufung eines Quest-Labs.
  • Festlegung eines Starter-Loops.
  • Moderation der weiteren Loops.
  • Dokumentation des Denk-Prozesses.
  • Erstellung eines internen Drafts.
  • Optional: Erstellung eines öffentlichen Drafts.

Die Dokumentation des Denk-Prozesses kann selbstverständlich auch von einem anderen Pilgrim übernommen werden. Wichtig ist, dass die Überlegungen und Ideen nicht einfach verpuffen, sondern nachlesbar aufbereitet werden.

Anhang